Jahr der Eröffnung: Der Bau von Camposanto begann im Jahr 1277 und dauerte über ein Jahrhundert. Sie wurde offiziell eingeweiht 1464, obwohl Teile des Bauwerks schon früher fertiggestellt wurden.
Begründer: Sie wurde von Erzbischof Federico Visconti in Auftrag gegeben und von dem Architekten Giovanni di Simone gebaut, um als Begräbnisstätte für die Eliten der Stadt zu dienen. Die Fundamente des Camposanto wurden mit der heiligen Erde gelegt, die der Erzbischof Ubaldo de' Lanfranchi während der Kreuzzüge von Golgotha mitgebracht haben soll und die ihm den Namen "heiliges Feld" gab.
Highlights, die man gesehen haben muss: Der Camposanto beherbergt einige der emotionalsten Kunstwerke Pisas. Zu ihnen gehört Der Triumph des Todes, ein Buonamico Buffalmacco zugeschriebenes Fresko aus dem 14. Jahrhundert, das für seine lebendige Darstellung von Sterblichkeit und Erlösung bekannt ist.
Heutige Nutzung: Obwohl ursprünglich als monumentaler Friedhof angelegt, dient Camposanto heute nicht mehr als Begräbnisstätte. Heute ist er sowohl ein heiliger Ort als auch eine Stätte zur Erhaltung des kulturellen Erbes.
Einzigartige Fakten: Die Legende besagt, dass Leichen, die in diesem Boden begraben wurden, innerhalb von 24 Stunden verwesen würden. Es ist die letzte Ruhestätte mehrerer prominenter Pisaner, darunter der Mathematiker Leonardo Fibonacci.